FAQ
Fruchtbarkeit
Nach Krebsbehandlungen im Kindes- und Jugendalter kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigt sein, abhängig von Therapieart und individuellen Faktoren. Diese Kategorie beantwortet eure Fragen und hilft, Unsicherheiten zu klären.
Welche Therapie beeinflusst die Fruchtbarkeit und wie?
Nicht jede Chemotherapie zerstört Ei- oder Samenzellen gleichermassen. Daher ist es wichtig zu wissen, welche Medikamente und in welcher Dosierung diese eingesetzt wurden. Zudem reagiert jeder Mensch bzw. Eierstock oder Hoden anders. Es kommt (fast) immer zur Zerstörung der wachsenden Ei- oder Samenzellen während einer Chemotherapie. Aber eben nicht immer, weshalb eine Verhütung in diese Zeit wichtig ist. Jedoch entscheidend ist der Einfluss auf die schlafenden Ei-oder Samenzellen, die nach Abschluss der Therapie wieder wachsen können. Damit diese Zellen jedoch wieder normal wachsen können, braucht es eine gewisse Erholungsphase. Diese ist meist 6-12 Monate. Der Körper überlegt dabei genau, ob es gerade sinnvoll schwanger zu werden oder ob er sich es leisten kann in die Produktion von Ei-oder Samenzellen investieren zu können. Das ist wie gesagt von Person zu Person und von Therapie zu Therapie unterschiedlich. Eine Bestrahlung der Eierstöcke, der Gebärmutter und auch der Hoden ist anders. Hier wird direkt das Gewebe angegriffen, dosisabhängig. Vor allem bei der Gebärmutter kann dies die Durchblutung einschränken und eine Einnistung eines Embryos erschweren. Daher ist es wichtig Eure individuelle Situation anzuschauen, um genauer antworten zu können.
Welche Therapie beeinflusst die Fruchtbarkeit und wie?
Laut meinem Arzt/Ärztin sind meine Testosteronwerte normal. Heisst das, dass ich auch Spermien habe?
Es gibt zwei unterschiedliche Zellarten im Hoden, die unterschiedlich geschädigt werden können durch eine Krebstherapie. Die sogenannten Leydig-Zellen sind für die Testosteronproduktion verantwortlich und in den In den sog. Sertoli-Zellen findet die Spermienproduktion und- reifung statt. Die Leydig-Zellen sind robuster gegenüber Chemo- oder Strahlentherapie. Daher kann es sein, dass zwar die Testosteronwerte normal sind, aber dennoch keine Spermien mehr vorhanden sind. Ob noch Spermien vorhanden sind nach der Krebstherapie hängt vor allem von dem Überleben von spermatogonalen Stammzellen ab, also den Reservezellen, aus den immer wieder Spermien heranreifen. Dies kann man jedoch herausfinden, indem ein Spermiogramm, also eine Analyse der Samenflüssigkeit ( Ejakulat) durchgeführt wird.
Es gibt zwei unterschiedliche Zellarten im Hoden, die unterschiedlich geschädigt werden können durch eine Krebstherapie. Die sogenannten Leydig-Zellen sind für die Testosteronproduktion verantwortlich und in den In den sog. Sertoli-Zellen findet die Spermienproduktion und- reifung statt. Die Leydig-Zellen sind robuster gegenüber Chemo- oder Strahlentherapie. Daher kann es sein, dass zwar die Testosteronwerte normal sind, aber dennoch keine Spermien mehr vorhanden sind. Ob noch Spermien vorhanden sind nach der Krebstherapie hängt vor allem von dem Überleben von spermatogonalen Stammzellen ab, also den Reservezellen, aus den immer wieder Spermien heranreifen. Dies kann man jedoch herausfinden, indem ein Spermiogramm, also eine Analyse der Samenflüssigkeit ( Ejakulat) durchgeführt wird.
Laut meinem Arzt/Ärztin sind meine Testosteronwerte normal. Heisst das, dass ich auch Spermien habe?
Ich habe meine Periode spontan bekommen und auch regelmässige Menstruationsblutungen. Bedeutet das automatisch, dass ich auch fruchtbar bin?
Damit die Pubertät «spontan» also ohne Hormontherapie stattfinden kann muss der Körper selbst, also die Eierstöcke, Hormone produzieren. Daher kann man sagen, dass zu dieser Zeit die Eierstöcke aktiv waren. Um fruchtbar zu sein, braucht es Eizellen, einen Eisprung und eine funktionierende Gebärmutter. Bei einer Menstruationsblutung, die regelmässig, also einmal im Monat kommt, braucht es auch eine zumindest Restfunktion des Eierstocks. Auch wenn es erst einmal ein eher gutes Zeichen ist, spontane Menstruationsblutungen zu haben, sagt dies nichts darüber aus, wieviele Eizellen noch da sind und wie lange der Eierstock noch funktionieren wird oder ob Eisprünge stattfinden. Dies kann durch die Bestimmung von Hormonwerten und einem Ultraschall genauer überprüft werden.
Ich habe meine Periode spontan bekommen und auch regelmässige Menstruationsblutungen. Bedeutet das automatisch, dass ich auch fruchtbar bin?
Wie weiss ich, ob ich noch fruchtbar bin? Gibt es Tests dies herauszufinden? Wie genau sehen diese aus?
Fruchtbar heisst, du hast Eizellen und eine Gebärmutter, die in der Lage ist eine Schwangerschaft auszutragen. Um zu überprüfen, wieviele Eizellen noch da sind, können Hormontests durchgeführt werden mit einer Blutentnahme. Dies sollte am Anfang von deinem Zyklus erfolgen, also kurz nach deiner Periodenblutung. Hier ist einmal das sogenannte Anti-Müller-Hormon ( kurz AMH) entscheidend, wie auch das Follikelstimulierende Hormon zusammen mit dem Estradiol. Das AMH wird von den schlafenden Eibläschen gebildet und kann eine Aussage machen darüber, wieviele Eizellen noch da sind, die man im Ultraschall nicht sehen kann. Aber du musst wissen, dass der AMH Wert mit dem Alter zunächst ansteigt bis 24 Jahre, um dann abzufallen. Zudem ist er beeinflusst von deinem Gesundheitszustand, ob du Hormone nimmst etc. Daher ist es wichtig die Aussage dieses Wertes zusammen mit anderen Tests zu sehen. Das FSH sagt aus, wie stark dein eigener Körper deine Eierstöcke stimulieren muss, damit eine Eizelle heranreift. Da Estradiol das FSH hemmt, ist es wichtig diesen Wert immer gleichzeitig zu bestimmen, um eine Aussage machen zu können. Dies ist am besten am Anfang des Zyklus, wo quasi alles noch auf Anfang ist. Zudem kann ein Ultraschall durchgeführt werden, um die Eibläschen zu zählen, die sich pro Zyklus parat machen. Dies ist am einfachsten durch einen Ultraschall durch die Scheide, da die Eierstöcke direkt in der Nähe der Scheide liegen und so am besten sichtbar sind. Falls dir das allerdings unangenehm ist oder du noch Jungfrau bist, kann der Ultraschall auch vom Bauch aus gemacht werden. Dann wäre es jedoch gut eine volle Blase zu haben, um Störungen durch den Darm zu verhindern. Dies Tests können Dir vor allem sagen, wieviele Eizellen noch vorhanden sind und nicht wie fruchtbar du bist. Denn du kannst auch mit nur wenige Eizellen noch schwanger werden. Daher ist es vor allem sinnvoll diese Untersuchungen zu machen, wenn du deinen aktuellen Stand wissen willst und vielleicht überlegst Eizellen einzufrieren. Wichtig zu wissen ist ausserdem, dass die Bestimmung des AMH nicht von allen Krankenkassen übernommen wird und circa 50-80 CHF kostet. Wenn du eine Bestrahlung der Gebärmutter hattest, ist es wichtig zu wissen, wie hoch die Dosis war und man kann dann die Dicke der Schleimhaut in der Mitte von deinem Zyklus mit einer Ultraschalluntersuchung messen.
Fruchtbar heisst, du hast Eizellen und eine Gebärmutter, die in der Lage ist eine Schwangerschaft auszutragen. Um zu überprüfen, wieviele Eizellen noch da sind, können Hormontests durchgeführt werden mit einer Blutentnahme. Dies sollte am Anfang von deinem Zyklus erfolgen, also kurz nach deiner Periodenblutung. Hier ist einmal das sogenannte Anti-Müller-Hormon ( kurz AMH) entscheidend, wie auch das Follikelstimulierende Hormon zusammen mit dem Estradiol. Das AMH wird von den schlafenden Eibläschen gebildet und kann eine Aussage machen darüber, wieviele Eizellen noch da sind, die man im Ultraschall nicht sehen kann. Aber du musst wissen, dass der AMH Wert mit dem Alter zunächst ansteigt bis 24 Jahre, um dann abzufallen. Zudem ist er beeinflusst von deinem Gesundheitszustand, ob du Hormone nimmst etc. Daher ist es wichtig die Aussage dieses Wertes zusammen mit anderen Tests zu sehen. Das FSH sagt aus, wie stark dein eigener Körper deine Eierstöcke stimulieren muss, damit eine Eizelle heranreift. Da Estradiol das FSH hemmt, ist es wichtig diesen Wert immer gleichzeitig zu bestimmen, um eine Aussage machen zu können. Dies ist am besten am Anfang des Zyklus, wo quasi alles noch auf Anfang ist. Zudem kann ein Ultraschall durchgeführt werden, um die Eibläschen zu zählen, die sich pro Zyklus parat machen. Dies ist am einfachsten durch einen Ultraschall durch die Scheide, da die Eierstöcke direkt in der Nähe der Scheide liegen und so am besten sichtbar sind. Falls dir das allerdings unangenehm ist oder du noch Jungfrau bist, kann der Ultraschall auch vom Bauch aus gemacht werden. Dann wäre es jedoch gut eine volle Blase zu haben, um Störungen durch den Darm zu verhindern. Dies Tests können Dir vor allem sagen, wieviele Eizellen noch vorhanden sind und nicht wie fruchtbar du bist. Denn du kannst auch mit nur wenige Eizellen noch schwanger werden. Daher ist es vor allem sinnvoll diese Untersuchungen zu machen, wenn du deinen aktuellen Stand wissen willst und vielleicht überlegst Eizellen einzufrieren. Wichtig zu wissen ist ausserdem, dass die Bestimmung des AMH nicht von allen Krankenkassen übernommen wird und circa 50-80 CHF kostet. Wenn du eine Bestrahlung der Gebärmutter hattest, ist es wichtig zu wissen, wie hoch die Dosis war und man kann dann die Dicke der Schleimhaut in der Mitte von deinem Zyklus mit einer Ultraschalluntersuchung messen.
Wie weiss ich, ob ich noch fruchtbar bin? Gibt es Tests dies herauszufinden? Wie genau sehen diese aus?
Kann ich später Kinder kriegen?
Es gibt viele Möglichkeiten bei unerfülltem Kinderwunsch zu unterstützen sowohl auf psychologischer Ebene als auch auf medizinischer. Eine pauschale Antwort hierzu gibt es jedoch nicht. Die Maßnahmen gestalten sich je nach Einschränkung der Fruchtbarkeit individuell. Um diese Frage für den einzelnen klären zu können, bedarf es sowohl einer Beratung als auch medizinischer Untersuchungen.
Kann ich später Kinder kriegen?
Werden diese Kinder gesund sein?
Wichtig zu wissen ist, das während und bis 6 Monate nach Ende der Krebstherapie keine Schwangerschaft gezeugt werden sollte und entsprechend eine Verhütung beim Geschlechtsverkehr genutzt werden muss. Wenn dann eine Schwangerschaft eintritt, ist das Risiko, dass diese Kinder dann nicht gesund sind genauso hoch wie bei Nicht Krebspatienten*innen. Es gibt auch keinen Anhalt dafür das Kinder ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Natürlich ist es etwas anderes, wenn Eure Krebserkrankung per se eine genetische Ursache hat. Aber auch dies sollte individuell genauer besprochen werden.
Wichtig zu wissen ist, das während und bis 6 Monate nach Ende der Krebstherapie keine Schwangerschaft gezeugt werden sollte und entsprechend eine Verhütung beim Geschlechtsverkehr genutzt werden muss. Wenn dann eine Schwangerschaft eintritt, ist das Risiko, dass diese Kinder dann nicht gesund sind genauso hoch wie bei Nicht Krebspatienten*innen. Es gibt auch keinen Anhalt dafür das Kinder ein erhöhtes Krebsrisiko haben. Natürlich ist es etwas anderes, wenn Eure Krebserkrankung per se eine genetische Ursache hat. Aber auch dies sollte individuell genauer besprochen werden.
Werden diese Kinder gesund sein?
Was kann bei einem erhöhten Risiko einer Unfruchtbarkeit unternommen werden? Kann ich auch nach einer Krebstherapie noch Eizellen oder Samenzellen einfrieren? Macht es überhaupt Sinn?
Eizellen: Es ist sicher immer sinnvoll zu schauen, wie viele Eizellen noch da sind, um auch abschätzen zu können, wie viele Eizellen gewonnen werden können. Ausserdem ist es wichtig zu wissen, dass auch der Eierstock ein Reifungsprozess durchlaufen muss, wie auch die Eizellen. Wir wissen mittlerweile, dass Eizellen dafür mindestens 2 Jahre nach dem Beginn der Menstruationsblutung brauchen. Daher ist die generelle Empfehlung Eizellen erst ab einem Alter von mindestens 16 Jahren, besser 18 Jahren einzufrieren, um eine realistische Chance auf eine spätere Schwangerschaft zu haben. Und ja, dies ist sinnvoll, wenn die Anzahl der Eizellen vermindert ist oder ein Risiko besteht, dass die Anzahl rasch abnimmt. Die Krebstherapie hat dabei keinen Einfluss auf die Qualität und du kannst mit diesen Eizellen, wenn sie reif sind, gesunde Kinder bekommen.
Spermien: Um zu schauen, ob noch Spermien vorhanden sind, kann eine Untersuchung der Samenflüssigkeit, sog. Ejakulat, durchgeführt werden. Dies sollte frühestens 6 besser 12 Monate nach Ende der Krebstherapie erfolgen. Solange braucht der Hoden, um wieder mit der Produktion von Spermien zu beginnen. Dies bleibt dann meistens stabil. Ausnahme: es sind nur noch sehr wenige Spermien da. Dann besteht das Risiko, dass die Produktion vielleicht im weiteren Verlauf ganz eingestellt wird. Und dann macht es Sinn Spermien vorsorglich einzufrieren. Wenn sehr wenige Spermien vorhanden sind, kann auch überlegt werden Hodengewebe einzufrieren. Aber dies muss von Fall zu Fall entschieden werden und braucht entsprechend eine persönliche Beratung.
Was kann bei einem erhöhten Risiko einer Unfruchtbarkeit unternommen werden? Kann ich auch nach einer Krebstherapie noch Eizellen oder Samenzellen einfrieren? Macht es überhaupt Sinn?
Werden die Kosten für die Abklärungen und das Einfrieren von Ei- oder Samenzellen NACH meiner Krebstherapie von der Grundversicherung übernommen?
Die Kosten für die Abklärungen werden von der Grundversicherung übernommen, Ausnahme ist jedoch die Bestimmung des AMH ( siehe « Wie weiss ich, ob ich noch fruchtbar bin? Gibt es Tests dies herauszufinden? Wie genau sehen diese aus?»). Leider werden die Kosten für das Einfrieren von Ei- und auch Samenzellen NACH abgeschlossener Krebstherapie noch nicht übernommen. Es muss dann mit dem jeweiligen Kinderwunschzentrum angeschaut werden, wie hoch diese Kosten sind.
Die Kosten für die Abklärungen werden von der Grundversicherung übernommen, Ausnahme ist jedoch die Bestimmung des AMH ( siehe « Wie weiss ich, ob ich noch fruchtbar bin? Gibt es Tests dies herauszufinden? Wie genau sehen diese aus?»). Leider werden die Kosten für das Einfrieren von Ei- und auch Samenzellen NACH abgeschlossener Krebstherapie noch nicht übernommen. Es muss dann mit dem jeweiligen Kinderwunschzentrum angeschaut werden, wie hoch diese Kosten sind.
Werden die Kosten für die Abklärungen und das Einfrieren von Ei- oder Samenzellen NACH meiner Krebstherapie von der Grundversicherung übernommen?
Was tun, wenn ich keine Eizellen oder Samenzellen mehr habe?
Wenn keine Ei-oder Samenzellen mehr vorhanden sind, gibt es immer noch die Möglichkeit einer Spende. In der Schweiz ist die Samenspende erlaubt, unter der Voraussetzung, dass das Paar verheiratet ist und nachgewiesenermassen keine Samenzellen mehr vorhanden sind. Leider ist aktuell immer noch die Eizellspende in der Schweiz verboten. Jedoch gibt es die Möglichkeit einer Eizellspende im Ausland. Hierzu lohnt sich dann eine genaue Beratung, wo dies und unter welchen Bedingungen möglich ist. Auch hier ist wichtig, dass die Gebärmutter in der Lage ist eine Schwangerschaft auszutragen. Dies kann im Vorfeld individuell abgeklärt werden.
Was tun, wenn ich keine Eizellen oder Samenzellen mehr habe?
Wo kann ich diese Tests durchführen oder Ei- oder Samenzellen einfrieren lassen?
Es gibt mehrere Zentren in der Schweiz, die sich auf das Einfrieren von Ei- und Samenzellen spezialisiert haben. Dies sind sogenannte Kinderwunschzentren, also Spezialisten für die Unfruchtbarkeit von Frau und Mann. Es gibt zudem eine Liste an Zentren, die sich zudem auf die Betreuung von Krebspatienten*innen spezialisiert haben und hier insbesondere auf die Beratung und auch Erhaltung der Fruchtbarkeit vor Krebstherapie. Eine Liste dieser Zentren findet Ihr unter
https://www.sgrm.org/de/kommissionen/fertisave-main-de/fertisave-zentren
Wir können gerne eine erste Abklärung oder Beratung anbieten, und ihr könnt anschliessend entscheiden, wo ihr dann das Einfrieren Eurer Ei-oder Samenzellen vornehmen lassen möchtet. Alternativ könnt Ihr Euch natürlich auch direkt an die entsprechenden Zentren wenden.
Es gibt mehrere Zentren in der Schweiz, die sich auf das Einfrieren von Ei- und Samenzellen spezialisiert haben. Dies sind sogenannte Kinderwunschzentren, also Spezialisten für die Unfruchtbarkeit von Frau und Mann. Es gibt zudem eine Liste an Zentren, die sich zudem auf die Betreuung von Krebspatienten*innen spezialisiert haben und hier insbesondere auf die Beratung und auch Erhaltung der Fruchtbarkeit vor Krebstherapie. Eine Liste dieser Zentren findet Ihr unter
https://www.sgrm.org/de/kommissionen/fertisave-main-de/fertisave-zentren
Wir können gerne eine erste Abklärung oder Beratung anbieten, und ihr könnt anschliessend entscheiden, wo ihr dann das Einfrieren Eurer Ei-oder Samenzellen vornehmen lassen möchtet. Alternativ könnt Ihr Euch natürlich auch direkt an die entsprechenden Zentren wenden.
Wo kann ich diese Tests durchführen oder Ei- oder Samenzellen einfrieren lassen?
Warum verläuft bei mir die Pubertät anders als bei anderen in meinem Alter? Meine Pubertät hat immer noch nicht gestartet…muss ich was tun? Wie lange kann ich warten?
Damit der Körper die Pubertät starten kann, braucht es Eierstöcke und auch Hoden, die funktionieren und in der Lage sind Hormone zu produzieren. Dies kann durch die Krebstherapie (Chemo- und Strahlentherapie) vorrübergehend oder auch dauerhaft geschädigt sein. Aber selbst wenn, die Eierstöcke und Hoden eigentlich funktionieren könnten, überlegt der Körper genau, ob er es sich leisten kann die Pubertät zu durchlaufen. Vor allem für den weiblichen Körper geht es auch darum theoretisch eine Schwangerschaft zuzulassen. Daher kann es sein, dass der Körper durch die Therapie und die Erkrankung noch zu geschwächt ist, um damit starten zu können. Daher beginnt die Pubertät häufig später oder sie verläuft langsamer, als bei Deinen Freunden*innen. Dies ist vor allem der Fall, wenn die Krebserkrankung kurz vor oder während der Pubertät ausgebrochen ist. Je nach Situation kann daher meistens erst einmal abgewartet werden, dass der Körper sich erholt und selbst mit der Produktion von Hormonen beginnt. Jedoch sollte spätestens im Alter von 14 Jahren bei Mädchen und 15 Jahren bei Jungen die Pubertät begonnen werden, um einen Hormonmangel zu verhindern und vor allem den Knochen zu schützen. Aber das Warten kann für Dich sehr belastend sein und daher wird mit Dir zusammen geschaut, wie lange gewartet werden sollte.
Warum verläuft bei mir die Pubertät anders als bei anderen in meinem Alter? Meine Pubertät hat immer noch nicht gestartet…muss ich was tun? Wie lange kann ich warten?
Damit der Körper die Pubertät starten kann, braucht es Eierstöcke und auch Hoden, die funktionieren und in der Lage sind Hormone zu produzieren. Dies kann durch die Krebstherapie (Chemo- und Strahlentherapie) vorrübergehend oder auch dauerhaft geschädigt sein. Aber selbst wenn, die Eierstöcke und Hoden eigentlich funktionieren könnten, überlegt der Körper genau, ob er es sich leisten kann die Pubertät zu durchlaufen. Vor allem für den weiblichen Körper geht es auch darum theoretisch eine Schwangerschaft zuzulassen. Daher kann es sein, dass der Körper durch die Therapie und die Erkrankung noch zu geschwächt ist, um damit starten zu können. Daher beginnt die Pubertät häufig später oder sie verläuft langsamer, als bei Deinen Freunden*innen. Dies ist vor allem der Fall, wenn die Krebserkrankung kurz vor oder während der Pubertät ausgebrochen ist. Je nach Situation kann daher meistens erst einmal abgewartet werden, dass der Körper sich erholt und selbst mit der Produktion von Hormonen beginnt. Jedoch sollte spätestens im Alter von 14 Jahren bei Mädchen und 15 Jahren bei Jungen die Pubertät begonnen werden, um einen Hormonmangel zu verhindern und vor allem den Knochen zu schützen. Aber das Warten kann für Dich sehr belastend sein und daher wird mit Dir zusammen geschaut, wie lange gewartet werden sollte.